Über Uns

Die Bürgerinitiative Pro Roitzsch

Bereits Anfang 2009 wurde bekannt, dass die Firma GP Papenburg Entsorgung Ost GmbH in der Gemarkung Roitzsch eine Hochmülldeponie errichten will. Die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde erkannten sehr schnell, dass diese Deponie mit einen hohen Risiko für das Schutzgut Mensch, Umwelt, Natur und Grundwasser verbunden sein wird. In Sorge um ihre künftige Wohnqualität gründeten die Bürger am 26.11.2010 die Bürgerinitiative „Keine Hochmülldeponie in Roitzsch“. Mit großem Engagement setzten sich die Mitglieder der Bürgerinitiative dafür ein, die breite Öffentlichkeit von den Gefahren zu informieren, welche sich mit der Errichtung und dem Betrieb einer Hochmülldeponie auf dem Gelände des ehemaligen Tagebaus Freiheit III, ergeben können. Nach Jahren des Kampfes gegen diesen Deponiestandort entschied sich die Bürgerinitiative ihre Vereinigung zu einem Verein umzuwandeln.

Der Verein Pro Roitzsch e.V. ist mit seiner Gründung am 31.08.2016 damit aus der bisherigen Bürgerinitiative „Keine Hochmülldeponie in Roitzsch“ hervorgegangen. Auf der Gründungsversammlung wurde sehr deutlich der Zweck und die Stellung des Vereins herausgestellt.

Der Zweck des Vereins besteht in der Förderung des Naturschutzes, der Landschaftspflege und des Umweltschutzes im Sinne des Bundesnaturschutzgesetzes und des Naturschutzgesetzes des Landes Sachsen-Anhalt. Der Verein sieht seine Aufgabe insbesondere in der Verwirklichung von Aktivitäten und Maßnahmen, die den Schutz der Umwelt im Interesse der Bürger gerecht wird. Damit wird nahtlos an die Aktivitäten der bisherigen Bürgerinitiative angeknüpft.

Der Verein „Pro Roitzsch e.V.“ ist parteipolitisch, ethnisch sowie konfessionell neutral und bietet keinerlei Platz für politischen Extremismus, Rassismus und Gewalt.

Die Mitglieder der Gründungsversammlung wählten den bisherigen Vorsitzenden der Bürgerinitiative Herrn Dietmund Wolf zugleich auch zum Vorsitzenden des Vereins. Bis zum heutigen Tag sind 35 Bürger dem Verein beigetreten.

Das Ziel des Vereins ist es, gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde Roitzsch sowie den anliegenden Gemeinden der Stadt Sandersdorf-Brehna sowie der Stadt Bitterfeld-Wolfen, alles in unserer Kraft stehende zu unternehmen, um Gefahren und Risiken von der genehmigten Deponie DK II für das Schutzgut Mensch, Umwelt, Natur und Grundwasser zu verhindern oder zumindest stark einzugrenzen. Darüber hinaus gilt es die weitere Errichtung von Hochmülldeponien der Klassen DK I und DK 0 zu verhindern.

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